Hey Pferdefreund,
na, hast du auch so ein großes Herz für diese stolzen, treuen Vierbeiner wie ich? Dann weißt du bestimmt, dass eine artgerechte Fütterung das A und O für ein langes und glückliches Pferdeleben ist. Lass mich dir ein paar hilfreiche Tipps geben, wie du dein Pferd auf dem Weg zu Wohlbefinden und Gesundheit richtig füttern kannst. Also, schnapp dir einen Snack für dich und eine Karotte für dein Pferd, und los geht’s!
Grundlagen der Pferdeernährung
Zuerst einmal ist es wichtig zu verstehen, dass Pferde von Natur aus Weidetiere sind. Das bedeutet, Heu und Gras sollten die Basis ihrer Ernährung sein. Warum? Ganz einfach, der Verdauungstrakt eines Pferdes ist speziell dafür ausgelegt, große Mengen Faserstoffe über den ganzen Tag verteilt zu verarbeiten.
Heu: die Basisfutter Nummer Eins
Beginnen wir bei Heu, der heiligen Kuh – oder besser gesagt, dem heiligen Gras – der Pferdefütterung. Heu sollte von guter Qualität sein: frei von Schimmel, Staub und sonstigen Verunreinigungen. Eine allgemeine Regel besagt, dass ein Pferd täglich etwa 1,5-2% seines Körpergewichts an trockener Substanz fressen sollte.
Warum ist gutes Heu so wichtig?
Gutes Heu sorgt nicht nur für eine regulierte Verdauung, sondern auch für die Aufnahme essenzieller Nährstoffe. Ein niedriger Eiweißgehalt und ein ausgewogenes Kalzium-Phosphor-Verhältnis sind hierbei anzustreben. Achte darauf, dass das Heu nicht zu alt und staubig ist, denn das kann zu Atemwegsproblemen führen.
Die Rolle von Kraftfutter
Jetzt könnte man meinen, dass Heu und Gras schon ausreichen, aber halt! Manchmal benötigen Pferde ein zusätzliches Schmankerl in Form von Kraftfutter. Besonders, wenn wir über Sportpferde sprechen, die mehr Energie brauchen, oder bei älteren Pferden, die aufgrund von Zahnproblemen nicht so gut heu- und grasverdauend sind.
Welches Kraftfutter ist das Beste?
Da gibt es eine riesige Auswahl: Müsli, Pellets, Hafer – du nennst es, es gibt es. Die Kunst liegt darin, den Energiebedarf deines Pferdes zu kennen und darauf das Futter abzustimmen. Nicht jedes Pferd benötigt die gleiche Menge oder den gleichen Typ von Kraftfutter.
Tipps zur Verfütterung von Kraftfutter
Verteile die Gabe von Kraftfutter auf mehrere kleine Portionen täglich, anstatt einer großen Mahlzeit, um Verdauungsprobleme zu verhindern. Und als Faustregel gilt: Füttere nie mehr Kraftfutter, als unbedingt nötig, denn Übergewicht und andere Gesundheitsprobleme sind sonst vorprogrammiert.
Mineralstoffe und Vitamine nicht vergessen
Ein weiterer wichtiger Eckpfeiler bei der richtigen Fütterung sind Mineralien und Vitamine. Ja, auch Pferde können eine Extraportion Vitamine gebrauchen, vor allem wenn sie hart arbeiten oder die Qualität des Grundfutters zu wünschen übrig lässt.
Welche Zusätze sind sinnvoll?
Viele Pferdefreunde schwören auf Mineralfutter und Vitamine in Form von Pellets oder als Zusatz im Kraftfutter. Achte darauf, dass deinem Pferd vor allem Calcium, Phosphor, Natrium und wichtige Spurenelemente wie Zink und Selen zur Verfügung stehen.
Die Dos and Don’ts bei Nahrungsergänzung
Nur weil es Nahrungsergänzungsmittel gibt, heißt das nicht, dass man sie im Übermaß benutzen sollte. Hier ist guter Rat gefragt, idealerweise holt man sich eine fachkundige Meinung von einem Tierarzt oder einem Pferdeernährungsexperten ein. Ein Blutbild kann oft dabei helfen, etwaige Mangelerscheinungen aufzudecken.
Wasser, Wasser, Wasser
Klingt banal, aber ausreichend frisches Wasser ist ein Muss. Pferde trinken bis zu 50 Liter am Tag, je nach Aktivität und Klima. Also stelle sicher, dass dein Pferd immer Zugang zu sauberem Wasser hat, egal ob auf der Koppel oder im Stall.
Wie erkenne ich, ob mein Pferd genug trinkt?
Ein ausgetrocknetes Puddingpferd ist kein schöner Anblick. Du kannst einfach testen, ob dein Pferd hydratisiert ist, indem du die Haut ziehst. Schnappt diese nicht sofort zurück, könnte das ein Anzeichen für Dehydrierung sein. Auch die Farbe und Konsistenz des Urins geben gute Hinweise.
Spezielle Ernährungsbedürfnisse beachten
Just like us humans, each horse is unique, and some might have special dietary requirements. Older horses, for instance, often need softer and more energy-rich food, while ponies tend to get overweight pretty quickly and might require a low-energy diet.
Was gibt es bei Fohlen und älteren Pferden zu beachten?
Fohlen wachsen wie Unkraut und brauchen für diesen Wachstumsspurt die richtigen Nährstoffe. Achte deswegen auf spezielles Fohlenfutter. Ältere Pferde hingegen kämpfen oft mit dem Kauen und Verdauen, hier können Mash oder eingeweichtes Müsli wahre Wunder wirken.
Für kranke Pferde das Richtige tun
Bei Krankheiten oder bestimmten Zuständen, wie zum Beispiel dem metabolischen Syndrom, sind besondere Fütterungsstrategien erforderlich. Lass dich auch hierbei immer von einem Profi beraten, um deinem kranken Freund bestmöglich zu helfen.
FAQs zum Schluss
Um deinen Wissensdurst noch weiter zu stillen, beantworte ich dir ein paar häufig gestellte Fragen rund um das Thema:
Wie oft am Tag sollte man sein Pferd füttern?
Kleine und häufige Mahlzeiten sind der Weg zu einem gesunden Pferdemagen. Mindestens zwei Heumahlzeiten und – falls notwendig – zwei bis drei Kraftfuttermahlzeiten sind anzustreben.
Was sollte ich tun, wenn mein Pferd zu dick wird?
Übergewicht ist keine Kleinigkeit. Reduziere das Kraftfutter und achte auf eine beschränkte Weidezeit. Bewegung ist natürlich auch super wichtig. Notfalls hol dir Rat von einem Experten.
Muss ich mein Pferd im Winter anders füttern?
Im Winter braucht dein pelziger Freund vielleicht ein wenig mehr Energie, um warm zu bleiben. Eine Extra-Portion Heu kann hier schon viel bewirken. Aber passe auf, dass die Kilos nicht überhandnehmen!
Wann sollte ich das Futter meines Pferdes umstellen?
Wenn du eine Futterumstellung planst, dann bitte langsam, über einen Zeitraum von mehreren Wochen. So verhinderst du Verdauungsprobleme und stellst sicher, dass sich der Magen-Darm-Trakt deines Pferdes an das neue Futter gewöhnen kann.
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