Hey Kumpel, schnapp dir doch mal ’nen Kaffee und mach’s dir gemütlich, denn heute plaudere ich ein bisschen darüber, wie du dir ein schuppiges, vierbeiniges Mitbewohnertierchen ins Haus holen kannst, ohne am Ende eine wilde Überraschung zu erleben. Ich spreche natürlich von der Bartagame – diesen kleinen, faszinierenden Reptilien, die mittlerweile echt beliebte Haustiere sind. Falls du mit dem Gedanken spielst, dir eine anzuschaffen, habe ich hier ein paar Tipps und Fakten für dich, die dir das Zusammenleben erleichtern werden.
Was genau sind Bartagamen eigentlich?
Bartagamen, oder um wissenschaftlich zu werden, Pogona-Arten, sind Reptilien, die ursprünglich aus den trockenen Regionen Australiens stammen. Ganz besonders, weil sie ziemlich interaktiv sind – fast wie kleine Hunde mit Schuppen eben.
Wieso sie tolle Haustiere abgeben
Einer der Gründe, warum Bartagamen auch für Reptilien-Neulinge geeignet sind, ist, dass sie im Vergleich zu anderen Reptilien ziemlich handzahm und pflegeleicht sind. Zudem haben sie ein cooles Verhalten und eine körpersprachliche Kommunikation, die man mit der Zeit echt gut verstehen kann.
Die optimale Umgebung für deine Bartagame
Kumpel, wenn du eine Bartagame bei dir aufnimmst, fängt alles mit dem Terrarium an. Vergiss nicht, dass Bartagamen Platz brauchen, daher sollte das Terrarium mindestens 120 x 60 x 60 cm groß sein.
Das richtige Klima schaffen
Da die Schuppentiere Wüstenbewohner sind, lieben sie es warm und sonnig. Eine Wärmelampe und UV-Licht sollten also bei deiner Ausstattung nicht fehlen. Und echt wichtig: Temperaturen und Lichtverhältnisse müssen im Terrarium variieren, denn deine Bartagame braucht sowohl heiße als auch kühlere Zonen zum Chillen.
Ernährung: Das schlemmt deine Bartagame
Bartagamen sind Allesfresser. Junge Bartagamen brauchen hauptsächlich Protein in Form von Insekten, während erwachsene Tiere mehr Pflanzenkost bevorzugen. Also, Obst und Gemüse nicht vergessen, Kumpel! Und immer auf die richtige Kalzium-Versorgung achten, sonst gibt’s Probleme mit den Knochen.
Tipp: Gemüsetage einführen
Bei erwachsenen Tieren ist es sinnvoll, auch mal reine Gemüsetage einzulegen. Verhindert Fettleibigkeit und sorgt dafür, dass deine Bartagame alle nötigen Nährstoffe bekommt.
Gesundheit und Pflege
Es sieht vielleicht nicht so aus, aber Bartagamen können ziemlich empfindliche Tiere sein. Haut- und Verdauungsprobleme sind keine Seltenheit, wenn die Bedingungen nicht stimmen. Deswegen solltest du immer ein Auge auf das Verhalten und den Körper deiner Bartagame haben.
Regelmäßiger Tierarztbesuch
Ein Besuch beim spezialisierten Reptilienarzt kann nie schaden. Der kann dir auch Tipps zur Gesunderhaltung deiner Bartagame geben.
Die Anschaffung: Woher bekommst du eine Bartagame?
Zucht oder enthusiastische Halter
Besorg dir deine Bartagame am besten bei einem Züchter oder einem erfahrenen Halter. Dadurch kannst du sicher sein, dass das Tier gesund ist und in guten Bedingungen aufgewachsen ist. Finger weg von fragwürdigen Quellen!
Bist du bereit für die Langzeitpflege?
Bevor du in den Laden stürmst oder den Züchter anrufst, frag dich selbst: Bin ich bereit, für die nächsten 10 Jahre die Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen? Bartagamen können bei guter Pflege ziemlich alt werden, also keine Entscheidung, die man mal eben spontan trifft.
Jetzt wird’s gemütlich: Das Terrarium einrichten
Einrichtung ist nicht nur Deko
Die Einrichtung des Terrariums ist nicht nur fürs Auge; sie simuliert die natürliche Umgebung deiner Bartagame. Verstecke, Klettermöglichkeiten, Sand, geeignete Pflanzen – gib deinem neuen Freund ein Stückchen Wüste im Wohnzimmer.
Temperatur- und Lichtcheck
Nochmal, weil’s so wichtig ist: Überprüfe regelmäßig die Temperatur und das Licht. Deine Bartagame wird es dir mit aktiverem Verhalten und besserer Gesundheit danken.
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