Hundetraining 101: Grundkommandos, die jeder Welpenbesitzer kennen sollte


Hey Kumpel! Stell dir vor, du bringst gerade deinen neuen pelzigen Freund nach Hause und er ist bereit, die Welt zu erobern – oder zumindest deine Küche. Bevor Miles (der Name deines Welpen – ist er nicht süß?) die Funktionsweise des Hundelebens versteht, gibt es einige Grundlagen, die du ihm beibringen solltest. So ein Hundetraining kann ein echtes Abenteuer sein. Klar, es gibt Bücher und Kurse ohne Ende zu dem Thema, aber hier spreche ich aus eigener Erfahrung, damit du und Miles zusammen wachsen könnt.

Die Wichtigkeit von Konsistenz und Positivität im Training

Bevor wir ins Detail gehen, lass uns über die goldenen Regeln sprechen. Erstens: Sei konsistent in deinem Training. Hunde, besonders Welpen, sind Gewohnheitstiere und lernen durch Wiederholung. Zweitens: Training sollte Spaß machen, für dich und deinen Hund. Setze auf positive Verstärkung, also belohne das gute Verhalten statt das schlechte zu bestrafen.

Der Einstieg ins Training: Grundausstattung besorgen

Ausrüstung ist wichtig, aber es braucht nicht viel. Ein gutes Halsband oder Geschirr, eine Leine und jede Menge Leckerli sollten erst mal reichen. Investiere in hochwertige, motivierende Leckerli, weil sie das Herz eines jeden Welpen erreichen. Klar, Spielzeug ist großartig, aber gutes Futter wirkt Wunder.

Das perfekte Setting für Trainingssessions

Wähle einen ruhigen Ort ohne Ablenkungen. Anfangs eignet sich dein Zuhause super. Später, wenn Miles ein paar Dinge gerafft hat, kannst du es auch in der Welt da draußen probieren.

„Sitz“ – Der Klassiker

Beginnen wir mit „Sitz“, dem absoluten Klassiker unter den Befehlen. Es ist sozusagen das „Hallo“ in der Hundesprache. Hier ist die Vorgehensweise:

  • Halte ein Leckerli nah an die Nase deines Hundes.
  • Bewege deine Hand über seinen Kopf, sodass er folgen muss und dabei seinen Hintern senkt.
  • Sobald er sitzt, sag „Sitz“, gib ihm das Leckerli und mach eine Party daraus.

Wiederhol das Ganze ein paar Mal, immer mit der „Sitz“-Ansage und der Belohnung. Bald wird er durchchecken, dass „Sitz“ eine ziemlich coole Sache ist.

Timing ist alles

Gib die Belohnung sofort, wenn Miles tut, was du willst. Das Timing ist entscheidend, damit er Zusammenhänge erkennt.

Action: „Platz“

Wenn dein Hund das Sitzen drauf hat, ist es Zeit für „Platz“. Das Beitrag bringt ihn dazu, sich hinzulegen – super nützlich, wenn du mal Ruhe brauchst.

  • Beginne mit dem Hund in der „Sitz“-Position.
  • Halte das Leckerli vor seine Nase und bewege es langsam zum Boden.
  • Wenn er sich hinlegt, sag „Platz“, belohne ihn und zeig, wie stolz du bist.

Yepp, du musst eventuell üben, üben, üben, bis er kapiert, was du willst. Aber bleib dran, das wird.

„Hier“ oder „Komm“ – Wenn dein Hund zurückkommen soll

Das Kommando „Hier“ ist super wichtig, wenn dein Hund mal abhaut. Es geht so:

  • Stehe ein paar Schritte von deinem Hund entfernt.
  • Sag “Hier” in einem fröhlichen Ton.
  • Wenn er kommt, gib ihm ein Leckerli und jede Menge Lob.

Fang an mit geringer Distanz und steiger dich. Und weißt du was? Laufen und dabei rufen macht die Sache noch anziehender für deinen Hund.

Keep It Fun

Immer mit Spaß dabei sein. Sollte Miles nicht reagieren, geh keine drei Schritte zurück, sondern mach es zu einem Spiel, bei dem er gar nicht anders kann, als zu gewinnen.

„Bleib“ – Für Geduldstrainings

„Bleib“ ist ein wenig fortgeschrittener, weil Hunde von Natur aus Nase und Pfoten in alles stecken wollen. Also:

  • Befehl „Sitz“ oder „Platz“, lass ihn das machen.
  • Sag „Bleib“ mit einer Handbewegung – wie ein Stoppzeichen.
  • Tritt ein Schritt zurück. Wenn dein Welpe bleibt, komm zurück, belohne ihn.

Fang klein an, nur ein paar Sekunden. Steigere dich dann langsam mit Abstand und Zeit.

Übung macht den Meister

Du könntest durchdrehen, weil es nicht sofort klappt. Ruhe, nur die Ruhe. Das bedeutet nur, dass ihr beide noch üben müsst.

„Aus“ oder „Lass es“ – Wenn er was im Maul hat

Das Kommando „Aus“ ist überlebenswichtig, wenn Miles was Gefährliches schnappen sollte.

  • Wenn er was im Maul hat, biete ihm ein Leckerli an und sag „Aus“.
  • Die meisten Hunde tauschen gerne. Wenn er’s macht, gib das Leckerli und feier ihn.

Später kannst du ohne Tausch üben, aber anfangs ist es so am einfachsten.

Die Leinenführigkeit

Gassi gehen ohne Ziehen – ein Traum! Das braucht Übung, aber du kriegst das hin. Beginne ohne Ablenkungen und geh bei lockerer Leine. Zieht er, bleib stehen. Erst weiter, wenn die Leine locker ist. Leckerli zur Belohnung nicht vergessen!

Es ist ein Marathon, kein Sprint

Hey, entspann dich. Nicht alles auf einmal lernen. Schritt für Schritt, und bald werdet ihr ein Dream-Team sein.

FAQs: Deine Fragen, meine Antworten

Wie lange dauert es, bis ein Welpe diese Kommandos lernt?
Das hängt vom Welpen und deiner Konsequenz ab. Aber in der Regel solltest du innerhalb von ein paar Wochen Fortschritte sehen.

Kann ich zu viele Leckerli geben?
Balance ist der Schlüssel. Zu viele könnten ihn überfüttern. Nutze sie gezielt als Belohnung.

Was, wenn mein Hund einfach nicht hören will?
Geduldig bleiben. Überprüfe deine Technik und bleib konsequent. Eventuell einen Profi um Rat fragen, falls es wirklich nicht klappt.

Sollte ich mit einem Trainer arbeiten?
Kann nicht schaden, besonders wenn du neu in der Hundewelt bist. Ein guter Trainer kann Wunder wirken.

Wann fange ich mit dem Training an?
Am besten sofort, wenn der Welpe bei dir einzieht. Welpen lernen superschnell.

Hundetraining ist echt ein wildes, wunderbares Abenteuer. Mit den Grundlagen, die ich mit dir geteilt habe, bist du bereit, deinen Buddy in einen Gentleman – oder zumindest einen halbwegs gut erzogenen Kameraden – zu verwandeln. Und vergiss nicht: Liebe, Geduld und Leckerli sind deine besten Freunde auf dieser wunderbaren Reise. Weiter so, du machst das großartig!


Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert