Die richtige Fellpflege: Ein Leitfaden für Langhaar-Hunderassen

Warum ist Fellpflege bei Langhaar-Hunden so wichtig?

Hey Buddy! Du weißt ja, ich bin ganz verrückt nach meinen langhaarigen Vierbeinern. Und wie du dir denken kannst, kommt die Sache mit dem seidigen Fell nicht von ungefähr – da steckt eine Menge Arbeit drin! Lass mich dir ein bisschen was erzählen, warum das Bürsten und Pflegen so wichtig ist, besonders bei Langhaar-Hunderassen.

Verhindern von Verfilzungen und Knoten – das ist das A und O. Langes Fell neigt nämlich dazu, zu verfilzen, und das kann ganz schön unangenehm für deinen tierischen Kumpel werden. Durch tägliches Bürsten hilfst du dem Fell, schön geschmeidig zu bleiben.

Außerdem ist regelmäßige Fellpflege super für die Hautgesundheit. Man entfernt damit abgestorbene Haut und Haare, und die Haut kann besser atmen. Ganz nebenbei verteilst du die natürlichen Öle des Fells, und das sorgt für einen tollen Glanz.

Erstmal das richtige Werkzeug!

Bevor du loslegst, ist es wichtig, dass du das richtige Werkzeug am Start hast. Nicht jeder Kamm ist wie der andere, und bei Langhaar-Hunden sind manche Utensilien einfach unverzichtbar.

Der Unterwollkamm

Ein Unterwollkamm ist, wie der Name schon sagt, ideal um die Unterwolle zu erwischen. Besonders in der Mauserzeit, wenn dein Vierbeiner Haare verliert wie ein Tannenbaum die Nadeln nach Weihnachten, ist dieses Teil Gold wert.

Bürsten mit langen Zinken

Um das Deckhaar zu bürsten und zu entwirren, sind Bürsten mit langen Zinken nützlich. Sowas wie eine Langhaar-Pinzette für deinen Hund!

Fellpflege-Spray

Manchmal braucht man auch etwas Hilfestellung. Fellpflege-Spray kann Wunder bewirken, damit das Kämmen leichter von der Hand geht und das Fell frisch duftet.

Wie fängt man an? Schritt-für-Schritt zu glänzendem Fell

Jetzt geht’s ans Eingemachte! Fellpflege ist nicht einfach nur Bürsten – da gehört schon ein klein wenig System dazu.

Schritt 1: Die Vorbereitung

Nimm dir Zeit, und mach es dir und deinem Hund bequem. Eine ruhige Umgebung ist super wichtig, damit sich dein Hund nicht gestresst fühlt. Ein paar Leckerlis zur Hand zu haben, kann auch nicht schaden.

Schritt 2: Erstmal durchchecken

Bevor du loslegst, schau dir das Fell erstmal genau an. Gibt es Knoten oder Verfilzungen? Kleine Fremdkörper im Fell? Erst wenn du einen Überblick hast, kannst du sinnvoll starten.

Schritt 3: Sanftes Entwirren und Entfilzen

Falls du auf Knoten stößt, sei ganz sanft. Mit einem Entfilzungskamm oder mit den Fingern kannst du vorsichtig anfangen, das Problem zu lösen. Manchmal kann ein wenig Detangler-Spray helfen, aber sei sparsam damit.

Schritt 4: Gründliches Bürsten

Jetzt geht’s ans Bürsten. Arbeite dich vom Kopf bis zum Schwanz, vom Rücken zu den Seiten. Immer schön in Wuchsrichtung, und bloß nicht zu fest drücken. Wir wollen ja nicht kratzen.

Schritt 5: Die Unterwolle nicht vergessen

Einmal durch das Deckhaar durch, nimmst du deinen Unterwollkamm und gehst das Ganze noch einmal durch. Besonders an kühleren Tagen ist eine dicke Unterwolle gemütlich – aber zu viel macht auch nur heiß und kann die Haut reizen.

Schritt 6: Abschluss und Belohnung

Zum Schluss nochmal mit einer weichen Bürste drüber, damit das Fell so richtig schön glänzt. Und dann? Natürlich ein dickes Lob und vielleicht das ein oder andere Leckerli für deinen geduldigen Freund.

Was sollte man vermeiden?

Ganz wichtig ist, dass man beim Bürsten nicht zu stark zieht oder rupft – das wäre ziemlich schmerzhaft und könnte deinen Hund richtig abturnen von der ganzen Fellpflege.

Keine Badeflut!

Zu viel Baden kann die natürlichen Öle im Fell stören und die Haut austrocknen. Deswegen sparsam mit den Badeeinheiten und wenn, dann nur mit speziellem Hundeshampoo.

Vorsicht bei der Pfotenpflege

Die Pfoten sind besonders empfindlich. Hier solltest du sanft vorgehen und darauf achten, dass nichts zwischen den Ballen sitzt, was dort nicht hingehört.

FAQs – Häufig gestellte Fragen

Wie oft sollte ich meinen Langhaar-Hund bürsten?

Mindestens einmal täglich wäre ideal, um Verfilzungen und extremen Haarausfall zu vermeiden. Bei manchen extrem langhaarigen Rassen kann sogar zweimal täglich sinnvoll sein.

Mein Hund hasst es, gebürstet zu werden – was kann ich tun?

Fange langsam an und mit kurzen Sessionen. Belohne deinen Hund für seine Geduld und versuche, ihm die Fellpflege mit positiven Erfahrungen schmackhaft zu machen. Manchmal helfen auch spezielle Bürsten oder Handschuhe, die weniger unangenehm sind.

Wie bade ich meinen Langhaar-Hund richtig?

Verwende lauwarmes Wasser und ein mildes Shampoo, das für Langhaar-Hunde geeignet ist. Sei beim Waschen gründlich, aber sanft, und versuche, Wasser und Shampoo nicht ins Ohr oder in die Augen zu bekommen. Nach dem Bad gut abtrocknen, und wenn möglich, föhnen (falls dein Hund das mag und du einen speziellen Tierhaar-Föhn hast).

Vergiss nicht, die Fellpflege ist nicht nur eine hygienische Notwendigkeit – es ist auch eine super Möglichkeit, Zeit mit deinem pelzigen Freund zu verbringen. Viel Spaß beim Bürsten!


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